Frauke Nahnsen wurde 1953 in Elmshorn geboren, wo sie auch ihre Kindheit und Jugend verbrachte. Als Tochter des begeisterten Amateurfotografen Martin Nahnsen wurde ihr wohl bereits ein gewisses Talent in die Wiege gelegt. Sie malte und zeichnete gern, bis jemand, der ihr nahe stand, die Meinung vertrat, sie solle sich lieber ein anderes Hobby suchen. Erst gut zwanzig Jahre später wagte sie sich wieder an eine Leinwand. Sie nahm u.a. Unterricht bei den Künstlerinnen Christiane Schedelgarn (jetzt wohnhaft in Berlin) und Evelin Marin, Kaltenkirchen.

Ihre Bilder zeichnen sich durchweg durch Leuchtkraft und Bewegung aus, in der sich ihre eigene Energie und Lebensfreude widerspiegeln. Sie malt momentan vorzugsweise auf großformatigen Leinwänden und lässt sich ungern auf einen Stil festlegen. Stattdessen ist sie recht experimentierfreudig im Ausprobieren von den verschiedensten Techniken und Materialien. In ihren Gemälden sieht jeder etwas anderes, sie lassen der Fantasie viel Raum. Viele Bilder laden dazu ein, sich für längere Zeit in sie zu versenken.

Seit September letzten Jahres teilt sie sich einige Räume mit ihrem Mann, der in Quickborn eine Praxis als Berater und Supervisor hat. Die großen Fenster und die vielen weißen Wände dort begeisterten Frau Nahnsen von Anfang an und rücken ihre Werke ins rechte Licht. So können sie regelmäßig von den Klienten ihres Mannes bewundert werden.

Als engagierte Lehrerin und Studienleiterin am IQSH bleibt ihr nach eigenen Angaben aber viel zu selten Zeit, sich in ihre „Malerkluft zu werfen und den Pinsel zu schwingen" und all die Visionen, die sie im Kopf hat, auf die Leinwand zu bannen.